Rotweinweg, Barfußpfad, Kursangebote, Familientag, Kindergärtnern, Wanderflohmarkt, Adventswege – das ist die Bilanz des Heimatvereins Eisental der letzten beiden Jahre. Auf der Generalversammlung berichteten der Vorsitzende Jürgen Lauten und die Schriftführerin Claudia Schilfahrt über die Aktivitäten des Vereins, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Eisental noch schöner und lebenswerter zu machen. Momentan gestalten die Vereinsmitglieder im Eisentaler Erlebnisgarten den Barfußpfad neu, der in die Jahre gekommen war. Ein stabiler Untergrund, neue Materialien, feste Begrenzungen mit widerstandsfähigen Robinienhölzern werden momentan eingebracht, damit der Pfad wieder viele Jahre begehbar sein wird. Nebenan kümmern sich die Kräuterfrauen Ingrid Krauth und Elke Gottschall seit mittlerweile sieben Jahren um den Heilkräutergarten in dem hunderte von selteneren Pflanzen- und Insekten-Arten gedeihen. Der Erlebnisgarten mit dem Wassertretbecken ist zum Anziehungspunkt geworden, nicht nur für die Eisentäler, sondern auch für Gäste aus Nah und Fern. Auch um problematische Themen kümmert sich der Verein: zum Thema Depression gab es im März einen Vortrag zu dem 140 Betroffene kamen. Die Projektgruppe „Junges Wohnen im Weinberg“ macht Konzepte, wie das ehemalige Gasthaus künftig genutzt werden kann. Der Vorsitzende Lauten lud jedermann dazu ein, wenn er ein Projekt hat, dies unter dem Dach des Heimatvereins zu realisieren. Der Vereinsraum neben der Schartenberghalle, in dem jüngst auch die Ausstellung über Otto Feist stattfand, stehe allen offen und der Heimatverein freue sich über noch mehr Aktivitäten im Dorf. In der Mitgliederversammlung wurde schließlich der Kassenbericht für korrekt befunden und die Kassiererin Petra Zeller entlastet. Nichts Neues gab es bei den Neuwahlen, alle Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt, so dass der Heimatverein Eisental kontinuierlich weiterarbeiten kann. Der Verein freut sich besonders über seinen zweiten Vorsitzenden, der sich unermüdlich als Vereinsmaler und Improvisateur für alle Veranstaltungen einsetzt. Eine offizielle Ehrung erfuhr Agnes Oser, die Witwe des ehemaligen Vorsitzenden Heinz Oser. Ihr wurde für ihre langjährige Arbeit im Hintergrund gedankt.
Als nächstes Projekt des Heimatvereins ist ein Malkurs am Freitag 10. Mai geplant, bei dem die Teilnehmer ohne Voraussetzungen ein Lebensfrohbild gestalten. Kursgebühr 40€, Anmeldung bei cornelia.veit@gmx.de. Bis Jahresende soll das Buch über Gewanne und Wein erscheinen, in dem die über hundert Flurnamen des Dorfes erläutert werden und eine neu entdeckte Arbeit über den Affentaler Wein veröffentlicht wird. Für das Jahr 2025 will sich der Heimatverein den Rieslingweg vornehmen, um ihn ähnlich wie den Rotweinweg attraktiver zu gestalten.